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Der neue Wasserschöpferhof präsentiert sich als kompakte, landwirtschaftliche Hofstelle in Hanglage im Übergang zu den Obstwiesen. Im unmittelbaren Anschluss an die benachbarte Wohnsiedlung gelang es, die geschlossene Bebauung des Umfeldes beizubehalten und eine Zersiedlung der Landschaft zu vermeiden. Die Bauaufgabe bestand darin, zwei autarke Wohnungen sowie eine unterirdische, landwirtschaftliche Garage optimal zu situieren. Der Baukörper nimmt vorhandene Baufluchten bewusst nicht exakt, sondern nur annähernd auf. Zudem werden dem skulpturalen, quaderförmigen Baukörper - abwechselnd im Erd- und Obergeschoss - die Ecken herausgeschnitten. Dadurch resultieren unterschiedlich proportionierte, überdachte Freiräume, zwei im Erdgeschoss und zwei im oberen Stockwerk als Terrassen. Unterstrichen wird der archaische Charakter durch den Materialwechsel in den vier Einschnitten. Sie wurden an Wand, Boden und Decke in Holz realisiert, während der äußere Mantel des Hauses gleichförmig mit einem hellen Putz versehen ist. Das Gebäude zeigt sich nach Norden hin sehr geschlossen, nach Süden öffnet es sich mit schönem Blick ins Etschtal. Im Inneren beherbergt das Untergeschoss eine annähernd 200 m² große landwirtschaftliche Garage mit Keller- und Nebenräumen. Eine zentrale, einläufige Treppe führt hinauf in die beiden darüber angeordneten Wohn- Etagen.

WASSERSCHÖPFERHOF

© 2017 by Walter Pircher

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